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Myopie – kurzsichtig

Was versteht man unter Kurzsichtig?

Die Kurzsichtigkeit, in der Fachsprache Myopie genannt, ist die Unfähigkeit entfernte Objekte scharf sehen zu können. Die Kurzsichtigkeit ist die am häufigsten verbreitete Fehlsichtigkeit und das Gegenteil der Weitsichtigkeit.

Die Ursachen einer Kurzsichtikeit

Die häufigste Ursache der Myopie ist ein zu langer Augapfel. Ungefähr 24mm ist die Länge der Achse, von der Netzhaut bis zur Hornhaut. Nur bei etwa dieser Länge, läßt sich am schärfsten sehen. Bei einer Überlänge überkreuzen sich die Lichtstrahlen schon vor der Netzhaut und die Schärfe nimmt ab.

Eine Verkrümmung der Linse oder Hornhaut kann ebenfalls eine Ursache sein. Dieses nennt man Brechungsmyopie. Lichtstrahlen werden dadurch nicht richtig verarbeitet und scharfes Sehen unmöglich gemacht.

So wird untersucht

Ein Augenarzt oder Optiker kann eine Kurzsichtigkeit feststellen. Die Dioptrinzahl gibt über die Ausgeprägtheit der Kurzsichtigkeit Auskunft. Ein Sehtest umfasst mehrere Stufen. Zuerst müssen Zahlen von einer, in fünf Metern entfernt aufgestellten Tafel, abgelesen werden. Dabei werden Gläser verschiedenster Dioptrinstärken eingesetzt. Danach erfolgt eine Messung der Länge des Augapfels, sowie der Augendruck.

Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig

Sofortige Abhilfe schafft das Tragen einer Brille mit individuell angefertigten Gläsern. Die Krankenkasse übernimmt hierfür einen Teil der Kosten. Bei dem Gestell hat man freie Wahl und sollte sich unbedingt von einem Optiker beraten lassen, welches zu einem passt. Eine unauffällige Alternative zur Brille, wären Kontaktlinsen. Diese fordern jedoch eine spezielle und geschickte Handhabung. Daher sind sie nicht für Jedermann geeignet.

In weitere Möglichkeit zur Behandlung ist das Lasern. In einer Augenklinik kann man die Augen lasern lassen. Verschiedene Untersuchungen zeigen, ob es sinnvoll wäre, so eine Operation durchführen zu lassen. Die Kosten werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Per Lasik wird die Hornhaut behandelt, was nur einige Minuten dauert. Meistens ist direkt danach ein normales Sehen möglich. Der Patient verspürt keinerlei Schmerzen, weder während der Behandlung, noch beim Heilungsprozess. Die Hornhaut wird eingeschnitten, sodass der Laser problemlos arbeiten kann. Die Hornhaut wird zu Ende der Behandlung wieder zurückgeklappt. Nach der Behandlung sollten die Augen nicht unnötig belastet werden, da die Lichtempfindlichkeit steigt. Auch Autofahren in der Nacht, ist in den ersten Tagen danach verboten. Natürlich muss bei jeder Operation das Risiko mitberechnet werden. Somit sollte man sich genau überlegen, ob man nicht mit einer Brille oder Kontaktlinsen auskommt.

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