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Arzt werden

Ärzte werden gebraucht! Studieren kann man Medizin in vielen größeren Städten. In Berlin und Göttingen kann man sich auch im Sommersemester einschreiben. Da das Studium mit einem Staatsexamen abschließt, kann man es nur an einer Universität studieren.

Zugangsvoraussetzungen

Besondere Schulfächer sind für ein Medizinstudium nicht erforderlich. Hat man Biologie- oder Chemie-Leistungskurse belegt, ist es zu Beginn des Studiums hilfreich. Das Latinum zu haben ist sehr hilfreich.

Humanmedizin ist ein zulassungsbeschränktes Studienfach. Ein Studienplatz wird nur unter bestimmten Bedingungen gewährt. Der NC (Numerus clausus, die Abinote) ist wesentlich. Die Bewerbung erfolgt über die zentrale Vergabestelle für Studienplätze, kurz ZVS.de Der NC sollte zwischen 1,0-1,6 liegen. Dann bekommt man meist sofort einen Studienplatz zugeteilt. Alternativ besteht noch die Möglichkeit, über ein Aswahlgespäch eingeschrieben zu werden. Das Auswahlgespräch ist mit einem Bewerbungsgespräch zu vergleichen und enthält auch Fragen zum Werdegang, den Grund, weshalb man Mediziner werden will. Auch aktuelle gesundheitspolitische oder z.B. ethische Themen werden gefragt.

Begünstigend für eine Bewerbung zählen Wartesemester, ein Hauptwohnsitz in der Nähe der Uni und weiteres, z.B. Sozialkriterien.

Wird eine Annahme über die ZVS verwehrt, bleibt noch das Losverfahren. Die Plätze, die sehr spät noch abgesagt wurden, werden oftmals verlost. Dazu ist es erforderlich, sich bei der Uni für die Teilnahme am Verlosverfahren zu melden, am besten schriftlich.

Das Krankenpflegepraktikum

Zu empfehlen ist die Teilnahme an einem Krankenpfelgepraktikum vor Beginn des Studiums. Es ist erforderlich, ingesamt 90 Tage zu absolvieren. Die Anzahl der Tage können auch aufgeteilt werden und während des Studiums durchgeführt werden. Auch der Zivildienst oder das freiwillige Sozialjahr sind anerkennbar. Hierzu ist zu empfehlen, in der Uni, am besten direkt im Prüfungsamt nachzufragen, welche Anerkennungsunterlagen dafür erforderlich sind.

Welche Uni?

Viele staatliche Universitäten bieten sich an. Die Spitzenreiter bei den Statistiken sind immer wieder die Medizinischen Fakultäten im Osten: Dresden, Jena Magdeburg, Berlin. Da sich das Ranking meist jährlich ändert, bieten einige Zeitungen ein jährlich publiziertes Ranking an, dass zumeist auch auf den Internet-Seiten der Zeitungen, z.B. Faz.de zu finden ist.

Was spricht dafür, Mediziner zu werden?

Ärzte streiken, sind unterbezahlt und arbeiten oft 24 Stunden am Stück, beklagen sich über einen hohen bürokratischen Aufwand und der Beruf ist belastend. Was spricht dann noch dafür?

Nun, ist man daran interessiert, alles über den Menschen zu erfahren, wie er funktioniert, wie er aufgebaut ist, welches Organ für was da ist, was der Körper braucht, um gut zu funktionieren, dann sollte man sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigen. Wer davon ausgeht, er will nur Arzt werden, um viel Geld zu verdienen, darf nicht verkennen, dass man im Medizinischen Umfeld viel arbeiten muß und nicht nach einer 40 Stundenwoche Feierabend hat.

Ablauf im Studium

Vorklinik:
Anatomie, Präparierkurs, Histologie, Mikroskopierkurs, Physiologie, Biochemie, Biologie, Praktikum, Chemie,
Physik, Berufsfelderkundung, Einführung in die klinische Medizin (Patienten-Arzt Beziehung, Anamnese Gepräch), Medizinische Psychologie, Terminologie, erweiterter Erste Hilfe Kurs, Krankenpflegepraktikum

1. Staatsexamen „Physikum“:
mit dem ersten Staatsexamen ist der Weg zum Arzt weitestgehend geebnet.

Klinik:
klinische Fächer, 4 Monate Famulatur

Praktisches Jahr:
Ein Jahr im praktischen Einsatz

2. Staatsexamen:
Abschluß des Studiums

Regelstudienzeit:
12-13 Semester Semester. Im Anschluß erfolgt sehr oft die berufsbegleitende Facharztausbildung als Spezialisierung.

Dr. werden?

Viele Studenten beginnen bereits während des Medizinstudiums mit Ihrer Doctorarbeit. Assistenzstellen sind dafür meist vorhanden. Ein „Dr. med“ ist in der Regel in einem bis zwei Urlaubssemestern und neben der Uni erreichbar. Ein „Dr.“ ist in Deutschland keine Voraussetzung, um praktizierender Arzt zu werden.

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